LAMPENFIEBER
Verein zur Förderung von

Musik, Tanz & Schauspiel

am Bernoulligymnasium

1220 Wien

2008 - HAIRSPRAY

Das Haus der Begegnung - eine imposante Kulisse

Diese Musical-Komödie der Rassentoleranz ist seit Adam Shankmans Filmversion mit John Travolta, Queen Latifah und Billy Crystal auch in Europa sehr bekannt. Dabei liegt die Uraufführung am 15.8.2002 in New York noch nicht allzu zu lange zurück. Vorbild für die TV-Show, die Tracy und Penny in den Bann zieht, war die „Buddy Deene Show“ im Lokalfernsehen von Baltimore, in der weiße Teenager zur Musik der Schwarzen tanzten. Der Kurztitel könnte auch durchaus „Welcome to the ‘60s“ (Song) lauten, da dieses Musical einige Retro-Pop-Erinnerungen wachruft: Twist, Madison („Baby Don’t Sleep“), Rock ’n‘ Roll, Rumba („Miss Baltimore Crabs“), Swing, und kitschige Balladen im Hintergrund („I Can Hear the Bells“) lassen den Zuseher bei seiner Zeitreise träumen. Der Werbesong der Zeit „(It’s) Hairspray“ und das knallige „Good Morning, Baltimore“ bleiben selbst nach Jahren noch im Ohr.


Ein zufälliger Kinobesuch mit Schülerinnen und Schülern bewegte Frau Prof. Kubena dazu, sich an diesem erst relativ jungen Musical zu versuchen. Dazu kommt, dass „Hairspray aus musikalischer Sicht eindeutig die größte Herausforderung“ darstellt. Durch penible Fehleranalyse und ein auf acht Personen angewachsenes Lehrerteam (Kubena, Heinisch, Hoffmann, Holzapfel, Miksch, Pachatz, Tezer, Weigert) konnte selbst die neue Herausforderung, trotz Umbaus unseres Schulhauses ein Musical einzustudieren, mit Bravour gemeistert werden.


Zwei Abende im großen, 454 Zuschauern Platz bietendem Saal im Haus der Begegnung Donaustadt waren nahezu ausverkauft. Dazu kamen zwei weitere Vormittagsvorstellungen für unsere Schülerinnen und Schüler. Nicht zuletzt die Stimmen von Djenita Abazoski, Christina Braun, Veronika Dolejs, Barbara Dvorak, Schabnam Ghavamnejad, Stephanie Gonzales, Andrea Hochwarter, Kimi Izdebski, Diego Kasika, Clara Kittl, Mathias Klampfer, Helin Köse, Seray Morkoç, Carina Obweger, Lisa Schick, Andreas Sonnleithner, Andreas Weiss, Adrian Wojciechowski und Oktawian Wojciechowski waren es, die die Faszination mit einer ungemein kraftvoll und selbstsicher auftretenden Sängertruppe ausmachten.


Ebenfalls auf höchstem Niveau war, fast ist man geneigt zu sagen: wie gewohnt, unsere Schulband: Lukas Antos (Gitarre), Thomas Denk (Klavier), Manuel Dworak (Schlagzeug), Caroline Eichinger (Querflöte), Björn Fida (Gitarre), Daniel Hojsa (Bass), Samira Gharemani (Klavier), Werner Jiang (Klavier), Paul Sonnleitner (Saxophon), Stefan Wawra (Klavier), Christian Wegscheider (Bass) und Adrian Wojciechowski (Klavier). Bis heute denken nicht nur jene, die „Kinder der Golden Sixties“ sind,  mit Freude an das von Kimi hingeschmetterte „Good Morning, Baltimore“, an die goldige „Mutter“ Pedi, an die permanente Situationskomik gepaart mit Stimmgewalt und selbstverständlich an das grandiose Tanz- und Gesangsfinale.